1. die sparsame und klima- sowie umweltverträgliche Verwendung von Energie, Raum und Rohstoffen,
  2. die vorrangige Nutzung von klima- und umweltverträglichen Verkehrsmitteln (z.B. Fuß-, Fahrrad-, ÖPNV-Verkehr, Güterlogistik) und multimodalen Angeboten des Umweltverbundes,
  3. die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs (MIV),
  4. die Verminderung von Umweltbelastungen, wie Lärm, Inanspruchnahme von Raum, Erschütterungen, Schmutz und Schadstoffen, die durch die Produktion, den Kauf und den Gebrauch von Kraftfahrzeugen entstehen,
  5. die Verminderung von Flächenverbrauch und -inanspruchnahme durch eine neue Nutzung und Planung der Verkehrsinfrastruktur, die klima- und umweltverträgliche Verkehrsmittel priorisiert und
  6. der Schutz von Natur und Landschaft vor weiterem Straßenbau.

Wir setzen uns ein für …

  • kindgerechte und besser ausgebaute Rad- und Fußwege in der Stadt und auf dem Land

Wir brauchen ein dichtes , bundesweit ausgebautes Wegenetz, auf dem Kinder komfortabel und barrierefrei unterwegs sein können – zu Fuß, mit dem Roller, mit dem Fahrrad. Ihren Weg zum Kindergarten, zur Schule, zum Sportverein und zu Freunden sollen sie selbstständig und sicher zurücklegen können. Wir setzen uns vor Ort dafür ein, dass die Gemeinden Gefahrenpunkte entschärfen.

  • ein familienfreundliches Bus- und Bahnangebot

Familen brauchen kurze Wartezeiten und einfache Verbindungen, wenn sie mit Bus und Bahn unterwegs sind.

Wir sind für Taktfahrpläne, die jeder versteht und die aufeinander abgestimmt sind, für übersichtliche und einheitliche Tarife, die jeder bezahlen kann. Fahrräder und Kinderanhänger sollten in Fern- und Nahverkehrszügen problemlos mitgenommen werden können.

  • sichere Straßen und mehr Platz für Menschen

Wir sind für Tempolimits: 120 auf Autobahnen, 80 auf Landstraßen und eine Regelgeschwindigkeit von 30 km/h in der Stadt. Die Straßen in unseren Städten sollen wieder zum Lebensraum für Menschen werden, statt für Autos. Parklplätze werden zu Spielplätzen. Kinder können auf eigene Faust sicher unterwegs sein. Der Lärm wird weniger, die Luft sauberer und das Leben in der Stadt angenehmer und stressfreier.

  • nachhaltige Mobilitätsbildung von Anfang an

Schon im Kindergarten sollten Kinder erfahren, dass es Spaß macht, zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Roller und mit Bus und Bahn unterwegs zu sein. Nachhaltige Mobilitätsbildung muss im frühen Alter starten und in den Schulen sowie in der Ausbildung oder im Studium verankert werden. Wenn man als Kind lernt, wie gut umweltfreundliche Mobilität auch für Gesundheit, Fitness und Konto ist, ist man als Erwachsener selbstverständlich klimaschonend unterwegs.

  • eine Klima-Zukunft für unsere Kinder

Jugendliche gehen auf die Straße und kämpfen für eine lebenswerte Zukunft. Damit unsere Kinder diese Zukunft haben, machen wir Druck auf die Politik. Sie muss endlich die Weichen stellen für eine Verkehrswende: weg vom Auto, hin zu mehr Fuß-, Rad-, Bus- und Bahnverkehr, weg von fossilen Treibstoffen, hin zur CO2-freien Mobilität.